Im schillernden Strudel des 20. Jahrhunderts bewegte sich Jean Cocteau wie ein Seiltänzer zwischen Wort und Bild, Mythos und Moderne. Dichter, Dramatiker, Maler, Filmemacher - er machte sein Leben zu einem Kunstwerk und die Kunst zu einer Lebensform.

Christian Soleil lädt zu einer intimen Reise in dieses "gemachte Glück" eines freien und schwer fassbaren Geistes ein. Mit Feingefühl und Genauigkeit zeichnet er das Porträt eines Künstlers mit tausend Gesichtern: das verletzliche Wunderkind, den unermüdlichen Grenzgänger zwischen den Künsten, den Schöpfer von Bildern, die verzaubern, beunruhigen und bleiben.

Von Maisons-Laffitte bis Milly-la-Forêt, von literarischen Zirkeln bis zu Filmsets entfaltet dieses Buch die Leidenschaften, Widersprüche und Kühnheiten eines Genies, für das Poesie kein Genre, sondern eine Art zu atmen war. Jenseits der Masken erscheint der Mensch - mit seinem Humor, seinen Brüchen, seinen visionären Eingebungen - und ein Werk, das bis heute nach Wahrheit, Schönheit und dem Jenseits des Realen fragt.

Glück gemacht ist mehr als eine Biografie: Es ist ein literarischer Spaziergang unter den Sternen eines Träumers, ein Spiegel, der zugleich die Modernität und die Zeitlosigkeit eines Künstlers reflektiert, der nie aufgehört hat, mit der Zukunft zu sprechen.