Narin ist neun, als die Arbeiten des Dammprojektes der türkischen Regierung in ihrem Dorf beginnen. Ihre Großmutter ist fest entschlossen, ihre Enkelin trotzdem ungestört taufen zu lassen, und bereitet alles für die Reise ins heilige Lalisch-Tal vor. Bevor sie aufbrechen, besucht Narin das Grab ihrer Ururgroßmutter Leila, um sich zu verabschieden, und fragt sich, ob der neben Leila begrabene, mysteriöse Engländer Arthur Smyth, »König der Abwasserkanäle und Elendsquartiere«, etwas mit ihrer Geschichte zu tun hat. Wer war dieser Mann von den Ufern der Themse, und wie ist ihr eigener Lebensweg mit dem seinen verwoben?
Ein soghafter Roman über verschlungene Schicksale und jahrhundertealte Konflikte.