Cheon Myeong-kwans erster Roman »Der Wal« war für den International Booker Prize 2025 nominiert.Die Nullerjahre in einer heruntergekommenen Wohnsiedlung in einem Vorort von Seoul: Drei Geschwister mittleren Alters, die im Beruf, in der Gesellschaft und am Leben gescheitert sind, ziehen wieder bei ihrer Mutter ein. Die Familie ist, bis auf den verstorbenen Vater, von neuem vereint.
Doch in der beengten Wohnung steigt man sich allzu leicht, und gelegentlich auch gern, auf die Füße. Mit einer gehörigen Portion Soulfood gelingt es der Mutter, die Streitlust der Geschwister fürs Erste zu schlichten. Als aber längst verjährte Verletzungen und Familiengeheimnisse ans Licht kommen, geraten die Verhältnisse vollends außer Kontrolle.
Brachial komisch und spannend, aber auch voller Mitgefühl für seine Figuren - Cheon beweist mit diesem wilden Familienroman einmal mehr sein erzählerisches Genie.
- Eine Familienaufstellung der besonderen Art: ein alkoholkranker, arbeitsloser Regisseur, sein krimineller Bruder und ihre alleinerziehende Schwester, zurück im Haus der Mutter.
- Cheon Myeong-kwans erster Roman »Der Wal« war für den International Booker Prize 2025 nominiert.
- Für alle Fans von »Parasite«, Han Kang und Paul Murray
- »Ein raues antikapitalistisches Kammerspiel und zugleich eine tief berührende Ode auf die Mutter.« (Steffen Gnam, Frankfurter Allgemeine Zeitung)
- »Cheon Myeong-kwan kann sehr lustig sein. Und Matthias Augustins und Kyunghee Parks Übersetzung ist brillant.« (Katharina Borchardt, im Deutschlandfunk Büchermarkt)
- »Die Charaktere im Roman Cheon Myeong-kwans sind gnadenlos überzeichnet, aber das macht sie nicht weniger liebenswert.« (NZZ Bücher am Sonntag, Remo Geisser)
- »Ein begnadeter Geschichtenerzähler.« (Steffen Gnam zu »Der Wal«, FAZ)
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