Der Begriff der Berufung ist in Theologie und Kirche gegenwärtig weitgehenden Anfragen ausgesetzt. Werden damit feudale Standesstrukturen und kirchlich-männerbündische Machtansprüche untermauert sowie heteronome Maßstäbe von gelungenem Leben an Menschen herangetragen? Begünstigt dies missbräuchliche Strukturen und Beziehungen? Der Band untersucht, wie angesichts solcher Anfragen theologisch verantwortet von einem berufenden Handeln Gottes am Menschen gesprochen werden kann.