Spielerisch die Welt verstehen
Videospiele können die Welt verändern - und zwar auf positive Art und Weise. Davon ist die international hoch angesehene österreichische Informatikerin Johanna Pirker überzeugt. Sie zeigt, dass Videospiele nicht nur Kultur- und Innovationstreiber sind, sondern durchaus auch Potenzial für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und die Gesellschaft als Ganzes haben.
»The Game is on« erlaubt einen Einblick in eine für viele immer noch unterschätzte Welt: Videospiele sind längst viel mehr als eine Freizeitbeschäftigung für jugendliche Nerds - fast die Hälfte der Gamer ist weiblich, das Durchschnittsalter liegt bei?36 Jahren. Zahlreiche Studien belegen inzwischen, dass Games das Sozialverhalten fördern, beim Lernen helfen und als Vorbild für verschiedenste Bereiche von der Medizin bis zur Industrie dienen können. In?ihrem Buch führt Johanna Pirker Leser in die Welt der Gamer ein, räumt mit hartnäckigen Vorurteilen auf und erklärt, wie wir die Welt mithilfe von Videospielen besser verstehen können. Unterlegt mit wissenschaftlichen Fakten, führt sie aus, wie wichtig Spiele für die geistige und emotionale Entwicklung sind, welche Details des modernen Alltags schon jetzt auf Spielen beruhen und wie viele ungenutzte Möglichkeiten es noch zu entdecken gibt.
Viel mehr als ein Hobby: Was Videospiele alles können
In fremde Welten eintauchen, Abenteuer erleben und halsbrecherische Stunts ausprobieren, ohne sich dabei wirklich in Gefahr zu begeben: Gaming eröffnet Möglichkeiten, die dem durchschnittlichen Menschen normalerweise verwehrt bleiben würden.
So hat auch Johanna Pirker Videospiele von Kindheit an erlebt. Die gefragte Informatikerin lebt ihre Kreativität beim Coding aus und erschafft dabei Welten, die sie faszinieren und die sie mit anderen teilen möchte. 2018 landete sie auf der Liste "Forbes 30 Under 30". In ihrem Buch über Videospiele und deren Potenzialen räumt sie mit Vorurteilen auf und zeigt, was in der bunten Pixelwelt alles möglich ist.
- Gesellschaftliche Trends: Erkenntnisse der Informatik-Forschung für Gemeinschaft, Kreativität und die geistige und emotionale Entwicklung
- Digitalisierung der Gesellschaft: Die Bedeutung der Videospielindustrie für Wirtschaft und Wissenschaft
- Mit Gamifizierung zum Erfolg: Warum Lernen in Online-Spielen mehr Spaß macht
- Technologische Trends, die ihren Ursprung in der Welt der Spiele haben
Was ist dran an den Vorurteilen?
Inzwischen ist wissenschaftlich erwiesen, dass Games das Sozialverhalten fördern, beim Lernen helfen und die Gaming-Industrie als Innovationstreiber in vielen Bereichen dient. Dennoch haftet Computer- und Smartphone-Spielen weiterhin der Ruf an, Gewalt zu verherrlichen. Gamer:innen müssen sich für ihre Leidenschaft nach wie vor rechtfertigen.
In ihrem Buch über das Gaming verwebt Johanna Pirker eigene Erfahrungen aus der Spieleentwicklung mit wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema. Sie erzählt von der bunten Welt der Videospiele - und weckt dabei auch bei Neulingen die Lust, selbst einmal darin einzutauchen.