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Alfred Glück wurde 1921 in Wien geboren, wo er aufwuchs und die Schule besuchte. Nach dem Anschluss im Jahre 1938 trat er einer zionistischen Jugendbewegung bei, die ihn zum Landwirt umschulte. 1939 emigrierte er nach Dänemark. Hier verdingte er sich als Knecht auf verschiedenen Bauernhöfen. Nach der Besetzung Dänemarks schloss er sich einer Gruppe an, die versuchen wollte, illegal nach Palästina zu gelangen. Anfang 1943 traten er und ein Freund, in einem Güterwaggon versteckt, die lange Reise an. Sie wurden jedoch von den Deutschen verhaftet und nach Auschwitz deportiert. Dank seiner zeichnerischen Begabung überlebte Glück das KZ. Nach einem halbjährigen Aufenthalt in Hamburg gelangte er 1946 mit Hilfe der Jüdischen Brigade - einer Einheit der britischen Armee - endlich nach Israel. Hier beteiligte er sich am Unabhängigkeitskrieg 1948, heiratete und ließ sich in Herzlija nieder. Er studierte industrielle Formgebung und übte diesen Beruf lange aus. Seine Hobbys sind seine Arbeit, Malen und Schreiben. Der Autor starb 2007.
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