Mit entwaffnender Ehrlichkeit und Offenheit erzählt Gangaji von ihren Vorstellungen und Neurosen, von Irrungen und Wirrungen und von der großen Wende in ihrem Leben, als sie 1990 Sri Poonja, ihrem Meister in Indien begegnete. Vorbehaltlos lädt sie den Leser in ihr Leben ein, und er muss erkennen, dass sie ihn in Wirklichkeit zur tiefsten Begegnung mit sich selbst eingeladen hat.
"Die einzige Geschichte, die es wert ist erzählt zu werden, ist eine Geschichte, die auf das Ende der Geschichte hinweist", sagt Gangaji. Roslyn Moore, Verlegerin und Schülerin zugleich, wollte dem Koan der "Geschichte ohne Geschichte" auf den Grund gehen. In vielen Interviews mit Gangaji eröffnete sich vor ihren Augen ein Lebenspanorama von der Kindheit in Mississippi bis zur Gegenwart. Sie sichtete Fotos und stellte Material aus Gangajis öffentlichen Zusammenkünften mit Schülern und aus Briefen an Poonjaji zusammen. Entstanden ist daraus ein Buch über einen Menschen wie Du und ich.