Matylda Zelichowska, 58, ist nach ihrer Scheidung Multimillionärin geworden. Sie hat ein bewegtes Leben hinter sich, ist eine schillernde, manchmal nervige, sensible, phantasievolle, aber auch selbstkritische Person. Nachdem unvorteilhafte Bilder über sie in der Klatschpresse erschienen sind, erleidet sie einen psychischen Zusammenbruch und verkriecht sich in ihrer Luxuswohnung. Auch mit ihrer besten Freundin, der Galeristin Antonia, gerät sie in Konflikte.
Täglich tröstet sie sich mit der Beobachtung des Flusses, der unter ihrem Fenster vorbeifließt, gießt ihre Pflanzen, isst wenig, trinkt viel Alkohol. Ab und zu vergibt sie Gelder durch ihre Stiftung zur Förderung von Kunst und Literatur. Die Arbeit ermüdet und langweilt sie. Zuweilen wandert sie nachts durch die Stadt und wird dabei Zeugin seltsamer Machenschaften.
Um der wachsenden Einsamkeit zu entfliehen, reist Matylda in ihr Heimatland Polen. Der Besuch bei ihrer Tante und die Spurensuche im Schatten der Vergangenheit ihrer Familie gestalten sich schwierig. Nichts ist mehr so, wie sie es sich vorgestellt hat. Matylda muss sich endlich ihren Dämonen stellen.
Ein unterhaltsamer, humorvoller, zeitgeistig stimmiger Gesellschaftsroman.