Die dreiundzwanzigjährige Marie-Claire Biasini studiert in Paris Musik und Tanz. Ihr Traum ist es, Primaballerina zu werden und die Giselle an der Opéra Garnier zu tanzen. Sie bezieht mit der Kunststudentin Sonia eine kleine Mansarde unterhalb des Montmartre. Das gegenüberliegende Atelier übt auf sie eine magische Anziehungskraft aus. Sie glaubt, von dort Chansons der verstorbenen Edith Piaf zu hören und darin die Stimme ihrer Mutter zu erkennen.
Immer öfter hat Marie-Claire in der Nähe des Ateliers Déjà-vus und Visionen. Sie meint, sowohl Personen als auch Örtlichkeiten zu kennen und sieht, wie der bereits vor vierundzwanzig Jahren tödlich verunglückte Surrealist André Bouvard über die Brüstung der Terrasse des Ateliers stürzt.
Durch Protektion ihrer Tanzlehrerin erhält Marie-Claire die Chance, an der Pariser Opéra Garnier die Giselle zu tanzen. In einer Pause lernt sie den surrealistischen Maler Sébastien Cohen kennen und verliebt sich in ihn. Die Geschichte von vor vierundzwanzig Jahren scheint sich zu wiederholen.