"Die eiserne Ferse" von Jack London ist ein packender dystopischer Roman, der die beklemmende Vision einer von einer tyrannischen Oligarchie dominierten Gesellschaft entwirft. Die Handlung entfaltet sich im 20. Jahrhundert in den USA und wird aus der Sicht von Avis Everhard, einer Angehörigen der Oberschicht, erzählt. Sie verliebt sich in Ernest Everhard, einen charismatischen sozialistischen Aktivisten und Revolutionär. London verwebt geschickt politische Ideen und soziale Kommentare in die Erzählstruktur, wobei er Themen wie Kapitalismus, soziale Ungleichheit, Revolution und die Dynamik der Macht erkundet. Durch Avis' Blick auf die Ereignisse, die sie aus der Zukunft betrachtet, erlangt die Geschichte eine beeindruckende Tiefe und reflektiert nachdenklich über die historischen Begebenheiten, die zur Herrschaft der "Eisernen Ferse" führten.