Dünnschichtverdampfer sind Spezialapparate der chemischen und thermischen Verfahrenstechnik und werden in der Regel dort eingesetzt, wo herausfordernde Produkteigenschaften, wie thermische Instabilität, hohe Viskosität oder eine Neigung zur Schaumbildung, dies erfordern. Die Fähigkeit, solche Stoffe zu verdampfen, ist das Alleinstellungsmerkmal von Dünnschichtverdampfern.
Es geht allerdings mit einer komplexen Abhängigkeit von stofflichen, betrieblichen und apparativen Einflussfaktoren einher, zu der es bisher keine einheitliche Auslegungsgrundlage gibt. Deswegen wird in dieser Arbeit eine segmentweise Methodik entwickelt, die das Benetzungsverhalten und Leistungsverhalten an Dünnschichtverdampfern charakterisiert, Gemeinsamkeiten herausarbeitet, aber auch Grenzen kennzeichnet.