Etwa 50.000 Ju?dinnen und Juden u?berlebten den Holocaust im besetzten Polen und der Ukraine, einige von ihnen in Verstecken. Aus der Not heraus waren sie gezwungen, an unwahrscheinlichen und scheinbar ungeeigneten Orten wie Baumhöhlen, Schränken, Kellern oder Abwasserkanälen Zuflucht zu suchen und dort Stunden, Tage, manchmal sogar Jahre zu verbringen.
Die Architektin, Politikwissenschaftlerin und Ku?nstlerin Natalia Romik, deren Arbeit erstmals in Deutschland vorgestellt wird, hat einige dieser noch heute existierenden Orte erforscht. Ihre Recherchen wu?rdigen die Verstecke als zerbrechliche Architekturen, die von der Kreativität und dem ungebrochenen Willen derjenigen, die mit minimalen Mitteln ihr Überleben sichern mussten zeugen.
Der interdisziplinäre Katalog schafft einen Zugang zur fragilen physischen Realität dieser Orte und thematisiert die grundlegende Frage zum Verhältnis von Architektur, Gewalt und einer Erinnerungskultur, die unsichtbare Orte sichtbar macht.
Die Politikwissenschaftlerin NATALIA ROMIK (*1983, Warschau) verbindet akademische Forschung mit Methoden der zeitgenössischen Kunst und Architektur. In ihren Kunstprojekten beschäftigt sie sich vor allem mit der ju?dischen Erinnerung und dem Gedenken an den Holocaust in Osteuropa. Romik erhielt zahlreiche Stipendien und wurde 2023 mit dem Dan David Preis, einem der höchstdotierten Preise fu?r historische Forschung ausgezeichnet. Derzeit ist sie Postdoktorantin bei der Stiftung zur Erinnerung an die Schoah in Paris.
Etwa 50.000 Jüdinnen und Juden überlebten den
Holocaust im besetzten Polen und der Ukraine, einige
von ihnen in Verstecken. Aus der Not heraus waren sie
gezwungen, an unwahrscheinlichen und scheinbar
ungeeigneten Orten wie Baumhöhlen, Schränken, Kellern
oder Abwasserkanälen Zuflucht zu suchen und dort Stunden,
Tage, manchmal sogar Jahre zu verbringen.
Die Architektin, Politikwissenschaftlerin und Künstlerin
Natalia Romik, deren Arbeit erstmals in Deutschland vorgestellt
wird, hat einige dieser noch heute existierenden
Orte erforscht. Ihre Recherchen würdigen die Verstecke als
zerbrechliche Architekturen, die von der Kreativität und
dem ungebrochenen Willen derjenigen, die mit minimalen
Mitteln ihr Überleben sichern mussten zeugen.
Der interdisziplinäre Katalog schafft einen Zugang zur
fragilen physischen Realität dieser Orte und thematisiert
die grundlegende Frage zum Verhältnis von Architektur,
Gewalt und einer Erinnerungskultur, die unsichtbare Orte
sichtbar macht.
Die Politikwissenschaftlerin NATALIA ROMIK (*1983, Warschau)
verbindet akademische Forschung mit Methoden der zeitgenössischen
Kunst und Architektur. In ihren Kunstprojekten
beschäftigt sie sich vor allem mit der jüdischen Erinnerung und
dem Gedenken an den Holocaust in Osteuropa. Romik erhielt
zahlreiche Stipendien und wurde 2023 mit dem Dan David Preis,
einem der höchstdotierten Preise für historische Forschung ausgezeichnet.
Derzeit ist sie Postdoktorantin bei der Stiftung zur
Erinnerung an die Schoah in Paris.