»Es gibt Bücher, an denen kommt man einfach nicht vorbei. Tiere ist so ein Debütroman. Einschüchternd gut.« PaagMag
Am Rand eines abgelegenen Dorfes im Achterhoek liegt der Bauernhof der Familie Keller, vom Dorf gleichermaßen gefürchtet wie verachtet. Landwirtschaft wird hier schon lange nicht mehr betrieben, Tiere gibt es trotzdem: die illegale Nerzzucht des Großonkels. Auch als Isa längst den Hof verlassen hat und zum Studieren in die Stadt gegangen ist, verfolgt sie das Fiepen der Tiere noch bis in den Schlaf. Dann holt sie ein Anruf zurück ins Dorf: Ihr Vater ist verschwunden. Die Suche nach ihm wird zu einer Suche nach ihrer eigenen Identität. Und nach der Wahrheit über ihre Familie.
»Wer weiß nun wirklich, was die Wirklichkeit ist: Die Person, die sich mitten in ihrem eigenen Leben befindet, oder die Gemeinschaft, die weit darüber hinaus das große Ganze überblicken kann, die sehen kann, dass du, obwohl du selbst verdammt gut weißt, dass du keine Flöhe hast, auf eine gewisse Art und Weise doch Flöhe hast.«
»Tiere hat alles, was ein gutes Rennen ausmacht: Schnelligkeit, gefährliche Kurven und ein fiebriges Finale. Die Geschichte ist rasant und dunkel, aber stets durchdrungen von der Zärtlichkeit für die Figuren.« Daniel Schulz