Das unerschöpfliche Spektrum der Liebe - selten ist es in der Lyrik des 20. Jahrhunderts so vielstimmig und berückend besungen worden wie in den Gedichten Hermann Hesses.
»Wenn Hesse von Frauen und Eros berichtet, beginnt es zu duften und zu sprühen. Da streiten noch - wie Paul Valéry sagte - Sein und Nichtsein miteinander, und der Rang, den die Geliebte einnimmt, zeichnet zugleich den Liebenden aus. Geschwisterlichkeit waltet zwischen den Geschlechtern: Alle würfeln ums Paradies mit der Aussicht, es für Minuten zurückzugewinnen.« Rudolf Hagelstange