Anlässlich der Pariser Weltausstellung im Jahr 1889 organisierte Paul Gauguin (1848-1903) mit seinen Anhängern im Café Volpini die unabhängige L'Exposition de Peintures du Groupe Impressionniste et Synthésiste. Erstmals präsentierte der französische Künstler in diesem Rahmen eine außergewöhnliche Grafikfolge, die so genannte Suite Volpini: ein Ensemble von elf, auf leuchtend gelbes Papier gedruckten Lithografien.
Die Publikation nimmt das Jahr 1889 als einen entscheidenden Moment der künstlerischen Entwicklung Gauguins in den Blick, in dem sich unverkennbar seine eigenständige, revolutionär neue Malweise und zentrale Motive seines Werkes ausbilden. Hierfür rekonstruiert sie die Volpini-Ausstellung und veranschaulicht die Radikalität der Exponate des Gauguin'schen Künstlerzirkels. Die Suite Volpini - für Gauguin ein visuelles Resümee, das für seine Kunst und seine Rolle als Begründer einer neuen Stilrichtung werben sollte - wird ausführlich beschrieben und im Kontext verwandter Gemälde, Holzschnitte, Keramik, grafischen Arbeiten und Zeichnungen des Künstlers betrachtet. (Englische Ausgabe ISBN 978-3-7757-2427-2, Niederländsiche Ausgabe ISBN )
Ausstellungen: The Cleveland Museum of Art 4.10.2009-18.1.2010 · Van Gogh Museum, Amsterdam 19.2.-6.6.2010