1492 traf die Expedition des Genuesen Christoph Kolumbus in der Karibik ein. Zahlreiche weitere europäische Unternehmungen sollten folgen. Welten prallten aufeinander und es entstand im Laufe der Zeit eine andere, neue Welt: Lateinamerika. Deren mehr als fünfhundertjährige Geschichte wird in vier großen Kapiteln behandelt:
1. Von der Eroberung Altamerikas zu den iberoamerikanischen Imperien (1492?1763)
2. Die Auflösung der Kolonialreiche und die Bildung
unabhängiger Staaten (1763?1850)
3. Lateinamerika im Zeitalter des Imperialismus
(1850?1930)
4. Lateinamerika in der Epoche der Globalisierung
(1930?2020)
Dabei werden die politischen Auseinandersetzungen, die wirtschaftlichen Entwicklungen, die Herausbildung multipler Ethnizitäten und die Entstehung hybrider Kulturen nachgezeichnet. Der Wandel und die Kontinuität der Verknüpfungen Lateinamerikas mit anderen Weltregionen werden ebenso thematisiert. Daraus ergibt sich ein grundlegender Überblick und eine umfassende Darstellung der Geschichte einer vernetzten Welt im Wandel.