Sechs Großsiedlungen der Berliner
Zwischenkriegsmoderne sind 2008 in die
Welterbeliste der UNESCO aufgenommen
worden. Berlin galt in den 1920er Jahren
auf dem Gebiet der Architektur und des
Städtebaus als "avantgardistischer Nabel
der Welt". Diesen Ruf verdankte die Stadt
insbesondere den außerordentlichen, visionären,
von Architektur-Protagonisten wie
Bruno Taut oder Martin Wagner entworfenen
Großsiedlungen. Dabei handelt es sich
um prägende Zeugnisse des sozialen
Wohnungsbaus, denen ohne Zweifel Weltrang
zuzusprechen ist.
Der Band dokumentiert mit vielfältigem
historischem wie aktuellem Bild-, Planund
Kartenmaterial diese Anlagen unter
sämtlichen dafür relevanten Gesichtspunkten
und verdeutlicht damit ihre außerordentliche
Bedeutung für die Baukultur
des 20. Jahrhunderts weltweit.