Als Josip mit einer der ersten Gastarbeiterwellen in Stuttgart ankommt, bringt er außer Speck und Apfelstrudel auch eine eigene Geschichte mit. In seinem Koffer trägt er den kroatischen Bauernaufstand mit sich, den Kampf an der russischen Front im Ersten Weltkrieg und das Leben der Partisanen im Zweiten Weltkrieg, daneben liegen die KuK-Monarchie, Familienfehden und der Existenzialismus. Dabei ist Josip seit seiner Jugend bemüht, sich dem archaischen Leben seiner Familie zu entziehen. Eine erste und eine zweite Liebe liegen auf seinem Weg, eine Wahlfamilie, aber auch Vorbilder, die ihn immer wieder enttäuschen und schließlich dazu zwingen, einen Weg für sich ganz allein zu finden.