Bereits als Kind leidet Astrid Freisen unter Stimmungswechseln und Suizidgedanken. Dennoch schließt sie Schule und Studium erfolgreich ab und wird Psychiaterin. Doch plötzlich gerät ihr Leben ins Wanken und ihr Zustand verschlimmert sich. Sie wird immer unruhiger, redet ununterbrochen und gerät schließlich in eine unkontrollierbare Manie. Unter dem Einfluss extremer Risikofreude nimmt Astrid Freisen Drogen, rast mit dem Auto über die Autobahn, betrügt ihren Mann und schläft kaum noch. Als sie realisiert, dass sie dabei ist, die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren, geht sie freiwillig in eine psychiatrische Klinik - als Patientin. Die Diagnose: Bipolare Störung.
In ihrem Buch schreibt die Ärztin darüber, wie es ihr gelungen ist, sich Hilfe zu holen und eine Balance zwischen den manischen und depressiven Phasen zu finden. Heute arbeitet sie wieder als Psychiaterin und kann durch ihre Erfahrungen und Expertise auf eine ganz besondere Art auf ihre Patient*innen eingehen. Sie erzählt im Buch ihre persönliche Geschichte als Betroffene und erklärt als Expertin, was hinter der Krankheit steckt.