Wie wird durch eine Dynamisierung der Bewegung auch die Imagination in Bewegung versetzt? Wie lässt eine zunehmende Bewegtheit der Bilder vom Panorama über die Drehbühne bis hin zum frühen Film neue, teils immersive Vorstellungswelten entstehen?
Ausgehend von den pulsierenden Metropolen des 19. Jahrhunderts widmet sich Dorothea Volz aus kulturwissenschaftlicher Perspektive der Rezeptionsgeschichte Venedigs. Ihre Studie verbindet Ansätze der historischen Konsum-, Reise- und Tourismusforschung mit Beispielen einer spielerischen Stadtaneignung und -hervorbringung im Spiel.