Das Schütz-Jahrbuch erscheint ab diesem Band 2019 in neuer Innengestaltung und nun auch im hochwertigen Hardcover. Es enthält Beiträge, die nicht nur die Forschung zu Heinrich Schütz selbst, sondern auch zu seinem Umfeld bereichern.
Joachim Kremer stellt die Frage, inwiefern Heinrich Schützens "Da pacem, Domine" (SWV 465) als Form symbolischer Kommunikation gelten kann. Juliane Pöche widmet sich der Monteverdi-Rezeption Thomas Selles, und Korbinian Slavik legt neue Untersuchungen zur geistlichen Musik für Solostimmen mit Blick auf das Konzert "Salve mi Jesu, adoro te" von Johann Rosenmüller vor. Dazu gesellen sich Barbara Dietlingers Bemerkungen zu Heinrich Schützens "Nun danket alle Gott" (SWV 418) und Olga Geros Studien zum italienischen Stil in den lateinischen Kompositionen von Augustin Pfleger. Konrad Küster schließlich setzt sich mit den Voraussetzungen Gottorfer Opernquellen in der Musiksammlung Georg Österreichs auseinander.