Wer hätte ihn nicht schon einmal geträumt, den süßen Traum vom Schlaraffenland, wo einem die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, wo Milch und Honig fließen. Aber schon das Märchen macht klar, dass derart müheloser Genuss ungesund ist, weil er unproduktiv und
lebensuntüchtig macht. Heinrich Mann entdeckt das Schlaraffenland nicht hinter einem Grießbreiwall in einem Irgendwo und Irgendwann, sondern im Salon des von Geld strotzenden Bankiers James Louis Türckheimer in einer Zeit des Wechsels vom 19. zum 20. Jahrhundert. Eine erste
Adresse für ganz unterschiedliche Menschen, die von seinem Glanz partizipieren wollen ...