Anne Elliot (Sally Hawkins) steht am Beginn eines blühenden Lebens. Die hübsche junge Frau wird ihren Weg in der englischen Oberschicht gehen, davon sind alle überzeugt. Wohlhabend, wohlgesittet... wer könnte dieser charmanten Dame widerstehen. Das sie sich frühzeitig verliebt hat und nun mit dem zwar ansehnlichen, aber nicht besonders prestigeträchtigen Captain Wentworth (Rupert Penry-Joney) verlobt ist, wird allgemein als eher bedauerlich angesehen. Schließlich könnte Miss Elliot so viel mehr haben. Auf den Rat ihrer Familie hin, trennt sie sich von dem jungen Mann. Gefühle sind bei der allgemein praktizierten Heiratspolitik im alten England ohnehin eher hinderlich. Lady Russell (Alice Krige), eine gute Freundin der Familie, bestärkt Anne immer wieder, das Richtige getan zu haben. Doch statt dem glorreichen Ritter in schimmernder Rüstung, der sie nun zum Altar führen soll, erwartet Anne ein schweres Schicksal, das sie verarmt zurücklässt. All ihre Träume sind dahin. Die Familie hält sich nur noch mühsam über Wasser. Dabei ist die alleinstehende Anne eine zusätzliche Belastung, was ihr schmerzlich bewusst ist. Als das Anwesen der Elliots vermietet werden muss, ist es ausgerechnet die Schwester Wentworths, die sich dafür interessiert. Mit ihr kommt natürlich auch Annes Jugendliebe ins Haus. Und Captain Wentworth ist mittlerweile ein angesehener Mann, dem die Fahrten übers Meer Ruhm, Ehre und Wohlstand eingebracht haben. Er ist noch immer Junggeselle, aber kann sein Herz sich noch einmal für Anne öffnen? Eine vorsichtige Annäherung der beiden macht deutlich, in welchen Zwängen sie stecken. Gesellschaftliche Manöver und Gefühle stehen sich einmal mehr scheinbar unvereinbar gegenüber.