"e;Sanfter Wille"e; - ein Widerspruch in sich? So konnte es spontan betrachtet erscheinen. Georg Kuhlewind zeigt jedoch, dass nicht der "e;harte"e;, zweckbezogene Wille, sondern eben der "e;sanfte"e; unser ursprunglicher ist - der empfangende, pragbare, "e;umgekehrte"e; Wille, mit dem das Kind den gestaltenden und bewahrenden Willen in der Schopfung erlebt; durch ihn ist das Kind zum Beispiel fahig, sprechen zu lernen, denn im Sprechen gibt es wieder, was in den umgekehrten Willen hereingepragt ist. Der Erwachsene bewahrt diese in das Korperliche hineinreichende Pragbarkeit auf dem Gebiet des Sprechens und Singens: Ein noch nie gehorter Laut oder ein Wort einer Fremdsprache konnen auf Anhieb reproduziert werden. Auch alle inneren Willensakte, wie Denken, Erinnern, Verstehen, Ahnen, Lernen, Problemlosen werden von einem empfangenden Willen gefuhrt. "e;Man kann lange suchen, nicht aber lange finden."e;
"Sanfter Wille" - ein Widerspruch in sich? So könnte es spontan betrachtet erscheinen. Georg Kühlewind zeigt jedoch, dass nicht der "harte", zweckbezogene Wille, sondern eben der "sanfte" unser ursprünglicher ist - der empfangende, prägbare, "umgekehrte" Wille, mit dem das Kind den gestaltenden und bewahrenden Willen in der Schöpfung erlebt; durch ihn ist das Kind zum Beispiel fähig, sprechen zu lernen, denn im Sprechen gibt es wieder, was in den umgekehrten Willen hereingeprägt ist. Der Erwachsene bewahrt diese in das Körperliche hineinreichende Prägbarkeit auf dem Gebiet des Sprechens und Singens: Ein noch nie gehörter Laut oder ein Wort einer Fremdsprache können auf Anhieb reproduziert werden. Auch alle inneren Willensakte, wie Denken, Erinnern, Verstehen, Ahnen, Lernen, Problemlösen werden von einem empfangenden Willen geführt. "Man kann lange suchen, nicht aber lange finden."