Markus Timo Rüegg wuchs in Benken im Kanton St. Gallen auf. In «Mein Weg zu Padre Pio» beschreibt er seine Kindheit und Jugendzeit. Als Sohn eines Lehrers musste er zwei Jahre lang zum eigenen Vater in die Primarschule. Schon früh wurde ihm der familiäre und gesellschaftliche Druck im kleinen Dorf im Linthgebiet zu gross. Er besuchte drei Jahre lang die Klosterschule in Näfels im Kanton Glarus. Eigentlich hätte er Pfarrer oder zumindest Lehrer werden sollen. Aber Markus Timo rebellierte. 1980 schickten ihn seine Eltern in der Hoffnung auf Besserung auf eine Pilgerreise nach San Giovanni Rotondo in Süditalien. Dort ging er statt zur Messe in die Padre-Pio-Kirche, ins Dorf und lernte Anna Pia kennen. Er versprach ihr, zurückzukehren. Einige Monate später verliess er als 16-Jähriger das Elternhaus in Benken und war während vier Monaten unauffindbar. In San Giovanni Rotondo schlug er sich während dieser Zeit als Fussballer, Fassadenmaler und Weinmacher-Gehilfe durch. «Mein Weg zu Padre Pio» ist eine faszinierende und spannende Lebensgeschichte, die sich für Jugendliche und Erwachsene gleichermassen gut liest. Das Werk erscheint im Frühjahr 2020 auch in Italienisch.
Markus Timo Rüegg (*26. Mai 1965) lebt und arbeitet als Autor, Fotograf und Journalist in Uznach SG. Von 1997 bis 2017 führte er als Inhaber die Kunstgalerie zur grünen Tür. Von Rüegg erschienen «Das versteckte Mikrophon» (1990), «Dreiecksgeschichten» (1991), «Einsatzgeschichten» (2017) sowie die Monografien über den Kunstmaler Constantin Polastri (2003) und den Objektkünstler Bernhard Licini (2006). Seit 1993 arbeitet er als Journalist und Fotograf für die Tageszeitung «Die Südostschweiz».