Eines Morgens steht Bjørn Hansen am Bahnhof. Er wartet auf seinen Sohn.
Hansen ist fünfzig, und es ist vier Jahre her, seit er Turid Lammers
verlassen hat, seine Geliebte, für die er einst Frau und Kind sitzen
ließ und nach Kongsberg zog, um »dem Traum vom gestohlenen Glück«
nachzulaufen. Auch die Begegnung mit dem Sohn gibt seinem Leben keine
neue Wende, und aus Protest gegen die innere Leere entwickelt er einen
Plan, mit dem er sein großes Nein verwirklichen will.
»Dag Solstad gilt vielen Norwegern als größter Literat im Land.« Matthias Hannemann / Frankfurter Allgemeine Zeitung »Der
norwegische Romancier gehört zu den ganz Großen seines Landes. ? Dass
auch deutschsprachige Leser:innen einen Zugang zu diesem
außergewöhnlichen Romankosmos erhalten, dafür sorgt seit 2004 der
Zürcher Dörlemann Verlag mit seiner verdienstvollen Solstad-Reihe, die
von Ina Kronenberger übersetzt wird.« Katrin Hillgruber / Der Tagesspiegel »Dass
ein Autor, dem regelmäßig großartige Kritiken, hochdotierte Preise und
bedeutende Auflagen beschert werden, dass dessen Bücher in zahlreiche
Sprachen, bislang aber nicht ins Deutsche übersetzt wurden - es bleibt
unverständlich.« Hans-Ulrich Probst / 52 Beste Bücher, Radio SRF2 »Im Elften Roman
erzählt Solstad mit trügerisch unspektakulären Mitteln eine Geschichte,
die in ihrer Alltäglichkeit zunächst fast einlullend wirkt, dabei aber
den Leser festhält wie der Fliegenleim das Insekt.« Kristina Maidt-Zinke / Süddeutsche Zeitung »In Skandinavien gehört der Norweger Dag Solstad schon lange zur ersten Garde der Autoren, jetzt liegt mit dem Roman Elfter Roman, achtzehntes Buch erstmals ein Werk auf Deutsch vor. Darin besticht er mit der schlichten Präzision der Sprache.« Schwäbische Zeitung