2018 schied Margrit Schäppi freiwillig aus dem Leben. Zuvor verfasste sie ihre ungewöhnliche Lebensgeschichte. Damit wollte sie zeigen, dass es Erfolg auch ohne akademische Ausbildung gibt. Die Autorin war zweimal verheiratet. Ihr zweiter Ehemann, der Ägypter Ali, war 38 Jahre jünger. Nach ihrer Scheidung vereinsamte die Autorin vollständig, was sie bestärkte, die Sterbehilfsorganisation EXIT aufzusuchen. Doch zuvor wollte sie noch vorliegendes Buch publizieren. Der Zürcher Journalist Matthias Ackeret, den sie bei der Verlagssuche konsultierte, bat sie vergeblich, vom Freitod abzusehen. Ein Buch über den Sinn des Lebens. Und des Sterbens. Und die Frage: war dieses Ende wirklich nötig?