Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 2.7, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Jedes Unternehmen befindet sich in kontinuierlicher Entwicklung. Es ändern sich Verbrauchergewohnheiten, Lohnhöhe, Sozialkosten, Personalstand und Fertigungskapazitäten. Durch die Entwicklung neuer Fertigungstechniken und -verfahren müssen neue Maschinen beschafft und alte stillgelegt werden. Aus diesen Gründen genügt es nicht, Bestehendes zu verwalten. Die wechselnden Gegebenheiten können die Existenz eines Unternehmens gefährden, wenn das Management nicht bereit ist, sich mit der betrieblichen Zukunft auseinanderzusetzen. Hierzu muss das Management analytische Methoden und geeignete Hilfsmittel anwenden um Probleme und Gefahren frühzeitig zu erkennen, Entscheidungsalternativen zu generieren und auszuwählen.
Die Bildung multinationaler Konzerne und grenzüberschreitender Zusammenschlüsse sind Antwort auf die Globalisierung und Internationalisierung der Märkte. Komplexe Unternehmensstrukturen, Leistungsverflechtungen und Dezentralisierung erfordern ein leistungsfähiges Steuerungssystem.
Kürzere Produktlebenszyklen, höhere Qualitätsanforderungen und häufig geringere Preisspielräume verlangen ein sorgfältiges Austarieren der Ressourcenallokation um ein langfristiges Bestehen der Unternehmung zu sichern.
Ein adäquates Instrument allen aufgezählten Herausforderungen gerecht zu werden, stellt die Budgetierung dar. Sie ist ein effektives und zugleich einfaches Instrument um langfristig eine Unternehmung strategisch und operativ zu dirigieren. Im Folgenden wird ausgehend von der Definition der Budgetierung eine Differenzierung von operativer, taktischer und strategischer Budgetierung vorgenommen. Anschließend wird der Prozess der Budgetierung, sowie die Vor- und Nachteile dargestellt. Am Ende erfolgt eine Zusammenfassung der Ergebnisse und eine Bewertung der Budgetierung.