Der Begriff der 'lebensbeendenden Handlungen' umfasst ein breites Spektrum von Praktiken, das von unstreitigen Tötungsdelikten bis hin zu verschiedenen Formen der medizinischen Therapiebegrenzung reicht. Die interdisziplinären Beiträge des vorliegenden Bandes versuchen, die ethisch und rechtlich entscheidende Grenze zwischen den Handlungstypen des 'Tötens' und des 'Sterbenlassens' genauer zu rekonstruieren, um die Handlungssicherheit klinischer Akteure zu erhöhen.