"Irgendwo muss das Meer sein, es muss / noch da sein wie der Wind und der Abend / der Weg durch den Abend". Christoph Meckel ist der Dichter der sinnlichen Wahrnehmung, des Hörens, Riechens, Schmeckens, und zugleich des genauen Worts, der illusionslosen Härte und des kritischen Eigensinns. Zu seiner eigensten Form hat Meckel das Langgedicht gemacht, Erzählung und Reflexion zugleich. In den zwei Poemen seines jüngsten Bandes kommt er zurück auf die großen Themen eines Dichterlebens: die Zeit zwischen Tag und Nacht, das Fremde und das Vertraute, und immer wieder auf das Meer, Bild des Aufbruchs und der Endlosigkeit. "Zwei Poeme" bestätigt Christoph Meckels Ausnahmerang als Dichter.
"Christoph Meckels neues Panoptikum ist wie eine (weitere) Quintessenz seines umfangreichen dichterischen Werks. Es ist alles da, macht Appetit auf mehr, zeigt noch einmal seine ganze eigene Kosmogonie." Jonis Hartmann, fixpoetry, 25.09.17