Der Band lädt ein darüber nachzudenken, wie Fernsehserien Vaterschaft (und durchaus auch Mutterschaft) inszenieren und welche Momente der gesellschaftlichen Selbstreflexion und Projektion sich darin abzeichnen. Dabei gilt das besondere Interesse dem spezifischen Reflexionspotential serieller Formate: Unter dem Stichwort der Intergenerationenambivalenz fragen wir, wie serielle Fernseherzählungen von Vaterschaft die zunehmende Spannung zwischen traditionellen, auch normativen Rollenbildern und gelebten Familienpraxen auffächern. Welche Modelle von Elternschaft entwerfen Fernsehserien, welche Familienutopien oder -dystopien imaginieren sie? Wie wird dabei über Geschlechter- und Familienrollen reflektiert? Wie thematisieren sie die Widersprüche von Affekt und Macht, von Autonomie und Abhängigkeit in Familienbeziehungen?
Der Band zeigt, wie Fernsehserien Vaterschaft (und durchaus auch Mutterschaft) inszenieren und welche Momente der gesellschaftlichen Selbstreflexion und Projektion sich darin abzeichnen. Dabei gilt das besondere Interesse dem spezifischen Reflexionspotential serieller Formate: Unter dem Stichwort der Intergenerationenambivalenz stellt sich die Frage, wie serielle Fernseherzählungen von Vaterschaft die zunehmende Spannung zwischen traditionellen, auch normativen Rollenbildern und gelebten Familienpraxen auffächern. Welche Modelle von Elternschaft entwerfen Fernsehserien, welche Familienutopien oder -dystopien imaginieren sie? Wie wird dabei über Geschlechter- und Familienrollen reflektiert?
Der Inhalt
Wenn Mütter auch Väter sind und Väter auch Mütter.- Ben Cartwright und andere Väter.- Komische Väter?.- Väterliche Prekarität in The Sopranos.- Auf der Suche nach Trans*gressiver Elternschaft im US-Amerikanischen Fernsehen.- Väter-Cops und ihre Opfer.- Family Values in New Mexico.- Von einsamen Müttern und verzweifelten Vätern.
Die Zielgruppen
Studierende und Lehrende der Medienwissenschaft, Kulturwissenschaft, Sozialwissenschaften und Anglistik/Amerikanistik
Die Herausgeber
Dr. Anja Besand ist Professorin für Didaktik der politischen Bildung am Institut für Politikwissenschaft der TU Dresden.
Dr. Mark Arenhövel ist Professor für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Philosophischen Fakultät der TU Dresden.
Dr. Olaf Sanders ist Professor für Erziehungswissenschaft an der Helmut-Schmidt- Universität Hamburg.