Fuballsachverstand bei Frauen leistet einen Beitrag zur Emanzipation - davon ist Dagrun Hintze uberzeugt. Geschlechtsgenossinnen, die sich bislang nicht fur Fuball interessieren, fordert sie nachdrucklich dazu auf, das Spiel der Spiele nicht auf "e;22 Typen, die einem Ball hinterherrennen"e; zu reduzieren (oder, noch schlimmer: Mats Hummels einfach nur "e;su"e; zu finden), sondern es als Kulturtechnik zu begreifen: "e;Die Feststellung, dass Fuball eine groere Nahe zu den Dionysien der griechischen Antike aufweist als die meisten Theaterauffuhrungen, die ich besuche, mag eine Plattitude sein, zutreffend ist sie dennoch. An der Ekstase teilhaben zu konnen, setzt allerdings zwei Dinge voraus: Wissen und Beruhrtsein."e; Hintze erzhlt von ihrer eigenen Liebe zum Fuball, von Mnnern, die in Borussia-Dortmund-Bettwsche schlafen, und von intensiven Begegnungen, wie sie nur zwischen Anpfiff und Abpfiff mglich sind. Sie untersucht mnnliche und weibliche role models im Fuball und zieht immer wieder Parallelen zum Theater, zur Literatur und zur bildenden Kunst.
Fußballsachverstand bei Frauen leistet einen Beitrag zur Emanzipation - davon ist Dagrun Hintze überzeugt. Geschlechtsgenossinnen, die sich bislang nicht für Fußball interessieren, fordert sie nachdrücklich dazu auf, das Spiel der Spiele nicht auf "22 Typen, die einem Ball hinterherrennen" zu reduzieren (oder, noch schlimmer: Mats Hummels einfach nur "süß" zu finden), sondern es als Kulturtechnik zu begreifen: "Die Feststellung, dass Fußball eine größere Nähe zu den Dionysien der griechischen Antike aufweist als die meisten Theateraufführungen, die ich besuche, mag eine Plattitüde sein, zutreffend ist sie dennoch. An der Ekstase teilhaben zu können, setzt allerdings zwei Dinge voraus: Wissen und Berührtsein."
Hintze erzählt von ihrer eigenen Liebe zum Fußball, von Männern, die in Borussia-Dortmund-Bettwäsche schlafen, und von intensiven Begegnungen, wie sie nur zwischen Anpfiff und Abpfiff möglich sind. Sie untersucht männliche und weibliche role models im Fußball und zieht immer wieder Parallelen zum Theater, zur Literatur und zur bildenden Kunst.