Das ehemalige Kloster Schönthal im Kanton Basel-Landschaft, 1145 erstmals urkundlich erwähnt, wurde während der Reformation geplündert und verwüstet. Die Gebäude, einschliesslich der Klosterkirche, deren romanischem Westportal nationale Bedeutung zukommt, dienten danach während fast 500 Jahren profanen Zwecken. Die gesamte Anlage mitsamt Umschwung wurde 1986 von John Schmid erworben, über die Jahre sorgfältig restauriert und in einen der schönsten kulturellen Begegnungsorte der Schweiz verwandelt. Internationale und Schweizer Künstler haben für den zauberhaften Landschaftspark im Schönthal ortsspezifische Werke geschaffen. Zuvor machten sie sich jeweils mit dem Kloster, seiner Geschichte und der Landschaft vertraut. Derzeit säumen 31 Werke von 22 Künstlern die Wege und Pfade.
Dieses reichhaltig bebilderte Buch zeigt die Kunstwerke im Dialog mit der Natur und lässt die Entwicklung dieses besonderen Ortes während der letzten drei Jahrzehnte chronologisch in Wort und Bild Revue passieren. Die Beiträge von Dieter Bachmann, Guido Magnaguagno, Raimund Rodewald, René Salathé und John Schmid erläutern umfassend die Geschichte des Klosters von der Gründung bis heute und informieren über die Kunstwerke und über die besondere Schönheit der sie beherbergenden Kulturlandschaft.
Im Skulpturenpark des Klosters Schönthal sind Werke zu sehen von Ilan Averbuch, Hamish Black, Miriam Cahn, Tony Cragg, Martin Disler, Walter Fähndrich, Ian Hamilton Finlay, Nigel Hall, Nicola Hicks, Hans Josephsohn, Peter Kamm, Richard Long, Peter Nagel, David Nash, William Pye, Ulrich Rückriem, Roman Signer, Kurt Sigrist, Erik Steinbrecher, Gerda Steiner / Jörg Lenzlinger, Not Vital u.a.