In den Jahren 2007 bis 2016 finanzierte die Miteigentümerschaft des Einkaufs-, Kultur- und Dienstleistungszentrums Sihlcity in Zürich das Projekt Kunst am Gebäude. In einem jurierten Wettbewerb an verschiedenen Kunstschulen in der Schweiz und im angrenzenden Ausland wurden für jedes Jahr Künstlerinnen und Künstler für die Gestaltung von Megapostern ausgewählt, die dann für jeweils drei Monate an den Aussenfassaden der Sihlcity-Gebäude hingen. Nach Ausstellungsende wurden die Kunstwerke vernichtet.
Dieses Buch präsentiert die realisierten Siegerprojekte sowie auch die zweitplatzierten Vorschläge und hält sie so in Erinnerung. Neben zahlreichen Abbildungen widmen sich die Texte Themen wie der Wechselbeziehung zwischen Kunst und Laienpublikum seit der Moderne, der Bedeutung von vergänglicher Kunst und dem Potenzial von Auftragskunst im 21. Jahrhundert.