Ärztin: Wie geht es Ihnen?
Patient: Ich bin im Durcheinandertal.
Ärztin: Wie poetisch Sie das ausdrücken.
Patient: Wissen Sie, was ich anspreche?
Ärztin: Sie meinen den Roman von Friedrich Dürrenmatt »Im Durcheinandertal«.
Patient: Schön, dass Sie den kennen. Sie sehen, ich bin weder dürr noch matt.
Nahezu täglich muss die Geriaterin Dr. Irene Bopp-Kistler, Leitende Ärztin am Stadtspital Waid in Zürich, einem oder gar mehreren Menschen die Diagnose Alzheimer übermitteln. Doch aus Angst vor dem Schreckgespenst Demenz zögern Betroffene und ihre Angehörigen die Abklärung so lange hinaus, bis es sich nicht mehr vermeiden lässt.
Oft endet mit der Diagnosestellung ein Leidensweg, der schon Monate zuvor begonnen hat: Die Betroffenen gehen durch ein Tal der Verzweiflung, ihre ständig zunehmenden Fehlleistungen erzeugen Angst und Verunsicherung, und sie ziehen sich mehr und mehr zurück. Arbeitgeber und Angehörige können sich die oft markanten Persönlichkeitsveränderungen nicht erklären, aus Unverständnis und Unkenntnis entstehen Verletzungen und Kränkungen. Am Ende stehen Ablehnung und Ausgrenzung.
Demenz, die neue Volkskrankheit, verunsichert zutiefst. Die regelmäßigen Meldungen von neuen, endlich wirksamen Medikamenten wecken Hoffnungen auf den medizinischen Durchbruch - doch nach wie vor gibt es keinen Wirkstoff, der diese Krankheit heilen kann. Es ist deshalb an der Zeit, den vielen direkt und indirekt Betroffenen auf fundierter Basis zu zeigen, was tatsächlich hilft. Im vorliegenden Buch »demenz.« nennen namhafte Experten die bisher bekannten Fakten beim Namen und erläutern, was es damit auf sich hat. Betroffene und Angehörige berichten von »ihrer« Demenz und was sie mit ihrem Leben macht. Renommierte Autoren vermitteln Perspektiven auf sozial-politischer, medizinischer, vor allem aber menschlicher und spiritueller Ebene, wie wir dieser Krankheit und den Betroffenen respektvoll begegnen können.
Demenz, die neue Volkskrankheit, verunsichert zutiefst. Die regelmäßigen Meldungen von neuen, endlich wirksamen Medikamenten wecken Hoffnungen auf den medizinischen Durchbruch - doch nach wie vor gibt es keinen Wirkstoff, der diese Krankheit heilen kann. Es ist deshalb an der Zeit, den vielen direkt und indirekt Betroffenen auf fundierter Basis zu zeigen, was tatsächlich hilft. Im vorliegenden Buch »demenz.« nennen namhafte Experten die bisher bekannten Fakten beim Namen und erläutern, was es damit auf sich hat. Betroffene und Angehörige berichten von »ihrer« Demenz und was sie mit ihrem Leben macht. Renommierte Autoren vermitteln Perspektiven auf sozial-politischer, medizinischer, vor allem aber menschlicher und spiritueller Ebene, wie wir dieser Krankheit und den Betroffenen respektvoll begegnen können.
"Das Buch ist eine wahre Fundgrube. (...) Die Leiterin der Memory-Klinik der Akutgeriatrie am Zürcher Stadtspital Waid Waid eröffnet manchmal mehrere Male pro Tag den Betroffenen die Diagnose. Was es heisst, damit weiterzuleben, davon handelt dieses Buch (...)." Neue Zürcher Zeitung (NZZ)