Jenen Sommerabend, an dem Argentinien und die Niederlande um den Einzug ins Finale der Fuballweltmeisterschaft spielen, verbringt Jean-Philippe Toussaint in seinem Arbeitszimmer auf Korsika. Drauen tobt ein Unwetter, es ist dunkel, der Strom ist ausgefallen. Aus einem kleinen Transistorradio tont die aufgeregte Stimme eines italienischen Kommentators, es gibt Elfmeterschieen, Maxi Rodriguez setzt zum Schuss an, die Fans jubeln ... lebensnahe, dem Autor eigentlich wesensfremde Bilder beginnen, sich mit seinen Romanwelten zu uberlagern, in die poetische, zerbrechliche Allgegenwart der Literatur einzudringen und verlorengegangenen Empfindungen und vergrabene Erinnerungen wachzurufen: An grunen Rasen im Flutlicht, einen gebrochenen Arm und kindliche Tranen, Puplic Viewing in Japan - funf Weltmeisterschaften. "e;Fuball"e; ist eine schlaglichtartige, hochunterhaltsame und mit autobiographischen Abschweifung versehene Liebeserklrung eines Intellektuellen an eine der wenigen Leidenschaften, die neben der Literatur Bestand hat: Fuball. "e;In seiner unvergleichbaren Art, ebenso sensibel wie schelmisch, erschafft Jean-Philippe Toussaint Bilder vom Fuball, die von der Begeisterung der Kindheit, seiner Beschwrungsmacht und seiner fragilen Klarheit erzhlen. Bilder, die Toussaint entstehen lsst, um der Literatur ein Fest zu bereiten."e; Jean Birnbaum, Le Monde
Jenen Sommerabend, an dem Argentinien und die Niederlande um den Einzug ins Finale der Fußballweltmeisterschaft spielen, verbringt Jean-Philippe Toussaint in seinem Arbeitszimmer auf Korsika. Draußen tobt ein Unwetter, es ist dunkel, der Strom ist ausgefallen. Aus einem kleinen Transistorradio tönt die aufgeregte Stimme eines italienischen Kommentators, es gibt Elfmeterschießen, Maxi Rodriguez setzt zum Schuss an, die Fans jubeln ... lebensnahe, dem Autor eigentlich wesensfremde Bilder beginnen, sich mit seinen Romanwelten zu überlagern, in die poetische, zerbrechliche Allgegenwart der Literatur einzudringen und verlorengegangenen Empfindungen und vergrabene Erinnerungen wachzurufen: An grünen Rasen im Flutlicht, einen gebrochenen Arm und kindliche Tränen, Puplic Viewing in Japan - fünf Weltmeisterschaften.
»Fußball« ist eine schlaglichtartige, hochunterhaltsame und mit autobiographischen Abschweifung versehene Liebeserklärung eines Intellektuellen an eine der wenigen Leidenschaften, die neben der Literatur Bestand hat: Fußball.
»In seiner unvergleichbaren Art, ebenso sensibel wie schelmisch, erschafft Jean-Philippe Toussaint Bilder vom Fußball, die von der Begeisterung der Kindheit, seiner Beschwörungsmacht und seiner fragilen Klarheit erzählen. Bilder, die Toussaint entstehen lässt, um der Literatur ein Fest zu bereiten.«
Jean Birnbaum, Le Monde