In unserem heutigen Alltag begleiten uns verschiedenste Medien in nahezu allen Lebensbereichen. Die miteinander Hand in Hand gehende Verbreitung des Internets und die Digitalisierung haben das Aufbrechen des Kommunikationsmonopols verursacht. Diese anfangs sehr euphorische Aussage ist heute so nicht unbedingt mehr gültig. Der Mediennutzer nimmt jedoch eine weitaus einflussreichere Position ein. In dieser tritt er nicht nur als Kommunikator auf, seine Ansichten und Anforderungen haben nun eine neue Bedeutung für die Kommunikation. Das wachsende Medienangebot verändert auch die Nutzung. Es lässt die Kommunikationsansprüche wachsen. Für die Unterhaltung, Information, Bildung und Kommunikation mit dem sozialen Umfeld entwickeln sich stetig neue Nutzungsmuster. Angetrieben von dem Wandel der Massen- zur Individualkommunikation und Relevanz der beruflichen Tätigkeit für das Individuum erfolgt eine Übertragung des Uses-and-Gratifications Approach von der Massen- auf die Individual- und der freizeitlichen auf die berufliche Nutzung. Ziel der quantitativen Online-Befragung ist die Erfassung der beruflichen Mediennutzung und der dadurch erfolgten Befriedigung beruflicher Bedürfnisse.