Der Schweizerische Werkbund SWB, 1913 als Vereinigung von Kunst, Industrie und Handwerk gegründet, versteht sich als Gefäss für interdisziplinäre Debatten über gestalterische Fragen und deren Umsetzung. Zeit seines Bestehens ist es sein Anliegen, zur jeweils zeitgemässen Gestaltung beizutragen, indem er die der Gestaltung zu Grunde liegenden Weltbilder hinterfragt.
Dieses Buch stellt in Bild und Text die Entwicklung des SWB vor und ordnet sie in den kulturhistorischen Kontext ein. Dazu kommen Porträts prägender Personen und Kurztexte zu bedeutenden Objekten, Ausstellungen, Debatten und Publikationen des SWB sowie eine detailreiche Chronik. Ein Panorama des kreativen Schweizer Schaffens der letzten hundert Jahre.
Ausgezeichnet als eines der Schönsten Schweizer Bücher 2013.
Der Schweizerische Werkbund SWB, 1913 als Vereinigung von Kunst, Industrie und Handwerk gegründet, bildete in den Jahrzehnten seines Bestehens eine wichtige Konstante innerhalb der schweizerischen Gestaltungsdebatten. Zum 100. Geburtstag fasst diese grosse Jubiläums-Publikation nun die Entwicklung des SWB und den intensiven Austausch mit der westschweizer Partnervereinigung L'Oeuvre und dem deutschen Werkbund zusammen und ordnet sie in den kulturhistorischen Kontext ein. Ein Dutzend Essays behandelt die grundlegenden Themen und zeichnet die wichtigsten Entwicklungslinien nach. Dazu kommen rund 20 Porträts prägender Personen und Kurztexte zu bedeutenden Objekten, Ausstellungen, Debatten und Publikationen des SWB sowie eine detailreiche Chronik.
In seiner Kombination von wissenschaftlich fundierter Analyse und anschaulicher Darstellung ist der attraktiv gestaltete und umfassend illustrierte Band für ein breites Publikum konzipiert. Er ist zugleich ein Panorama des kreativen Schaffens in der Schweiz in den letzten hundert Jahren, zu dem zahlreiche Spezialisten Themen aus ihrer aktuellen Forschung beitragen.
«Die Leistung der an der Universität Bern koordinierten Forschungsarbeit und der nun erschienenen Publikation liegt in der historischen Aufarbeitung eines Jahrhunderts Gestaltungsgeschichte, die sich nicht auf die Präsentation von Höhepunkten beschränkt, sondern die enorme Meinungsvielfalt und stilistische Bandbreite des Werkbunds gültig abbildet. Dass dies obendrein so gelungen ist, dass auch das interessierte Laienpublikum einen spannungsvollen Einblick in die Arbeit des SWB erhält, ist der logischen Struktur der Kapitel, dem opulenten Bildmaterial und nicht zuletzt dem aufgeräumten Buchlayout von Simone Koller zu verdanken. So bleibt sich der Werkbund auch mit diesem gewichtigen Dokument treu und startet auf hohem Niveau ins zweite Jahrhundert seines Bestehens.» Tilo Richter,
ProgrammZeitung
«Und so ist das Buch, das - es muss nochmals gesagt werden - überaus schön gestaltet ist, eine wahre Fundgrube an Ideen.» Matthias Mochner,
Mensch + Architektur