Tarotkarten sind ein magischer Spiegel, in dem wir unser Selbst erkennen. Die symbolischen Darstellungen höherer Wahrheiten haben Suchenden aller Jahrtausende geholfen, sich das höchste Wissen der Menschheit zu erschließen.
Dieses Grundlagenwerk begründete in den 1920er-Jahren das bis heute ungebrochene Interesse am spirituellen Gehalt der Tarotkarten. Oswald Wirth entwarf das erste spirituelle Kartenset in der Geschichte des Tarot und ergänzte die Großen Arkana mit den Buchstaben des hebräischen Alphabets.
Als Erster erkannte Wirth in der Bilderreihe des Tarot die Stationen der magischen Einweihung. Er legte damit den Grundstein für verschiedene Initiations-Systeme und das Konzept des Individuationsprozesses von C.G. Jung. Nach dieser Vorstellung wird ein Mensch mit der Chance geboren, das Leben als spirituelle Einweihungsreise zu seinem eigentlichen Wesen zu gestalten. Die Motive der Tarotkarten zeigen dem Suchenden Aufgaben und Prüfungen, die er auf seinem Weg zu bestehen hat. Die Erkenntnis aller Aspekte menschlichen Daseins führt ihn schließlich zu sich selbst.
Oswald Wirth entwickelte in jahrzehntelanger Detailarbeit ein zusammenhängendes System, das von der Ursymbolik bis zu einem verblüffend einfachen und gleichzeitig hochkomplexen Schlüssel zum abendländischen spirituellen Wissen reicht.
Dieses bedeutende Quellenwerk legt die Symbolik der Karten systematisch dar: numerologische Interpretation, Deutungen in Begriffen der Kabbala, astrologische Entsprechungen, alchemistische und freimaurerische Symbolik.
Der Leser wird Schritt für Schritt in alle Aspekte der Großen Arkana eingeführt. Geeignet für alle Tarotdecks.
»Das Buch ist eine glänzend redigierte Zusammenfassung der Tarot-Esoterik. Die Klarheit seiner Sprache, die Vollständigkeit des Überblicks über alle Aspekte der Materie und der Verzicht des Autoren darauf, sich selbst mit in Szene zu setzen, geben seinem Werk einen fast enzyklopädischen Wert.« (Eckhard Graf in »Mythos Tarot«)