Der Internatsschüler Charlie nimmt einen Wochenendjob an, bei dem er auf den blinden Armeeleutnant a.D. Frank Slade, einen lautstarken Misanthropen, aufpassen soll. Der nimmt Charlie auf eine Reise mit nach New York, wo er es noch einmal richtig krachen lassen will, bevor er sich das Leben nimmt. Doch langsam bahnt sich eine enge Freundschaft zwischen den beiden an. Während Charlie dem Leutnant neuen Lebensmut gibt, rettet der den Jungen aus einem moralischen Dilemma, das ihn belastet.
Eine 45er abfeuern. Einen Ferrari fahren. Eine Frau an ihrem Parfum erkennen. Erfahrungen, die Frank Slade jetzt weitergeben will... Eine schöne Frau zu erkennen ist die Kunst, seine Sinne zu öffnen und ihren ganz speziellen Duft einzuatmen. Diese Kunst beherrscht er wie kein zweiter: Der blinde Ex-Colonel Frank Slade, für den das Leben auf den ersten Blick nur noch aus Alkohol und Erinnerungen zu bestehen scheint. Ein letztes Mal will der zynische Slade das Leben in vollen Zügen genießen, den Luxus und die Frauen auskosten, um sich dann selbst zu töten. Unfreiwilliger Begleiter auf seiner Wochenendreise nach New York ist der junge Charlie, ein schüchterner und lebensunerfahrener Internatszögling. Die grundverschiedenen Männer begeben sich auf eine berauschende Odyssee durch die Stadt, in deren Verlauf beider Leben eine unerwartete Wendung erfährt....
KritikMartin Brest ("Beverly Hills Cop") entführt das ungleiche Paar Al Pacino und Chris O'Donnell ("Der Außenseiter") auf einen unterhaltsamen Trip nach New York. Pacino nutzt die Gelegenheit, eine One-Man-Show zu bieten, die etwaige Längen problemlos ausmerzt und mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Die meiste Zeit hinweg ist dieser zweieinhalbstündige Bravourakt jedoch großes Hollywood-Kino ohne Wenn und Aber. Auch auf Video wird sich die Klasse des Films durchsetzen.