Ohne stahlharte Nerven, blitzschnelle Reflexe und im wahrsten Sinn des Wortes "vorausschauendes Fahren" bleibt man bei Burnout 2 - Point Of Impact schnell auf der Strecke -- oder an einem Tanklaster hängen. Kurz gesagt: Burnout 2 - Point of Impact ist cool, aufregend, unterhaltsam -- und vor allem rasend schnell!
Beim ersten Einlegen der Disk könnte man erst einmal erschrecken: nur eine wählbare Option? Doch keine Sorge, der Modus "Offensive Driving 101" dient sozusagen nur als Fahrschule, um sich mit den Bedingungen in Burnout 2 vertraut zu machen. Und die Bedingungen lauten: möglichst immer im Gegenverkehr fahren, möglichst nah ran an die anderen Autos (ohne diese zu berühren), möglichst lange um Kurven driften und möglichst weit über jegliche Straßenerhöhungen springen -- all diese Aktivitäten laden nämlich die "Burn-Anzeige" auf. Ist dieser rote Balken am linken unteren Bildschirmrand voll aufgeladen, kann man einen Extra-Boost einschalten, der das eigene Gefährt für kurze Zeit noch um einiges schneller macht (verdeutlicht auch durch schönen Motion Blur). Gelingt es, den kompletten Boost zu verbrauchen, ohne einen Unfall zu verursachen, erreicht man den "Burnout" und das Auto wird nochmals beschleunigt.
Absolviert man erfolgreich den ersten Modus, werden nach und nach immer mehr Modi, Strecken und Fahrzeuge freigeschaltet. Neben "Offensive Driving 101" stehen dem Spieler die Modi "Meisterschaft", "Einzelrennen", "Time Attack" und "Crash" offen. Letzterer besteht darin, mit einem Auto an einer befahrenen Kreuzung einen Unfall mit möglichst viel Sachschaden zu verursachen. Die meisten Möglichkeiten, etwas freizuspielen, bietet jedoch der Modus "Meisterschaft". Hier werden Modi wie "Face Off" oder "Pursuit" (ein Need For Speed ähnlicher Modus, in dem man mit einem Polizeiwagen einen Verbrecher verfolgt und ausschalten muss), Autos, neue Strecken und weitere Meisterschaften freigeschaltet. Genug Stoff also, um Rennspielfans für lange Zeit an Burnout 2 zu fesseln.